Nordschule Steinach
Staatliche Gemeinschaftsschule

Schüleraustausch Gostyn / Polen - 17.04. - 23.04.23

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Am Montag, dem 17. April war es endlich soweit: Unsere Austauschpartner aus der 7. und 8. Klasse, Jasmin, Elina, Jonas, Maximilian, Luca, Jule, Ronja, Dora und Max warteten gespannt auf den Besuch aus Polen. Die Spannung stieg und schließlich gegen 18.00 Uhr konnten wir sie endlich mit Häppchen, Gastgeschenken und Kennenlernspielen in der Nordschule begrüßen. Unser Bürgermeister, Herr Kurtz, sowie die Schulleiter, Herr Kremer und Herr Skowronek, hielten eine kurze Ansprache. Im Anschluss war das Eis schnell gebrochen: Jan, Fryderyk, Mariia, Dominik, Kasia, Maja, Krystian, Nadia, Anna, Michal fühlten sich wohl und konnten es kaum erwarten, ihr Zuhause für die kommende Woche bei ihren Partner kennenzulernen. Derweil tauschten sich die Lehrer, Frau Kuc-Talaga und Herr Skowronek, sowie Frau Eichholz und Frau Domogalla bei interessanten Gesprächen aus.
Der Dienstag startete mit einer Stadtralley . Wir starteten bei Marolin in Steinach, und endeten beim Schiefermuseum in Steinach. Wir besuchten das deutsche Schiefermuseum und danach das deutsche Spielzeugmuseum von Steinach. Etwas später ging es zum Mittagessen zum Imbiss am Markt oder wie Ronja sagt „Kaffeehüttla". Danach gingen wir in die Nordschule Steinach, wo wir T-Shirts mit Airbrush gestalten konnten. Etwa gegen 16:00 Uhr tanzten wir mit Frau Jakob einen Thriller—Tanz in der Schule. Am Nachmittag gab es Freizeit in den Gastfamilien. Am Abend gegen 20:00 Uhr wanderten wir zum Felsenhäuschen mit Fackeln.
Naturwissenschaftlich ging es am Mittwoch zu: Im Naturkunde-Museum in Coburg durften wir die Schädel unserer Vorfahren bei einer Führung zur Evolution des Menschen vergleichen. Beim Mikroskopieren lernten wir manche Objekte von einer ganz anderen Seite kennen. Mit richtig Kohldampf ging es dann in die Pizzeria Maccaroni, wo wir uns Pizzen direkt aus dem Holzofen schmecken ließen. Am Nachmittag wartete Frau Meixner schon auf dem Marktplatz auf uns, die uns die Geschichte Coburgs bei einem historischen Rundgang mit Mitmach- Aktivitäten spannend erklärte. Danach war Stadtbummel angesagt und wir konnten Coburg auf eigene Faust erkunden. Am frühen Abend waren wir zurück in Steinach und hatten den Abend für uns.
Am Donnerstag haben wir uns um 8:00 Uhr am Bahnhof in Steinach getroffen und sind mit den Zug nach Ernstthal gefahren. Auf den Spuren des Glases sind wir zu einer Glasfirma (Krebs Glas) in Ernstthal gelaufen. Dort hatten wir eine sehr interessante Führung und sahen beim Glaskugelblasen zu. Jeder konnte die entstandene Glaskugel im Anschluss dekorieren, wie er wollte. Weiter ging es nach Lauscha. Dort besuchten wir das Glasmuseum. Nach der Führung im Museum, stärkten wir uns mit Schnitzel und Pommes im Gasthaus Brandt. Eigentlich wollten wir nachhause wandern aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung und wir fuhren mit dem Bus zurück nach Steinach.  Im Freizeitzentrum Reich haben wir den Tag mit leckeren Kuchen ausklingen lassen.
Bei strahlend blauem Himmel und warmen Temperaturen waren wir am Freitag im Hochseilgarten. Dort waren wir klettern in einer Höhe von 11 Metern. Sogar die Lehrer trauten sich hoch und schlängelten uns über Balken und Seile wie Akrobaten im Zirkus. Nach dem Klettern haben wir Bogenschießen gemacht und unsere Treffsicherheit beim Abschießen eines Dachses (nicht echt) gemessen. Später gegen 13 Uhr gab es dann eine Suppe als Stärkung und selbstgebackene Muffins. Anschließend haben wir Seifenkisten in gemischten Teams gebaut, welches mit einem Anschubrennen und einer Auszeichnung mit Medaillen gekrönt wurde. Um 18 Uhr sind wir zum Jugendzentrum Reich gegangen, wo die Abschlussfeier stattfand. Die polnischen und deutschen Vertreter der Städtepartnerschaft dankten sich gegenseitig und nach Bratwürsten und  Büffet tanzten wir zu den Beats von DJ Silvio. Den Paartanz „Beljika“ hatten wir vorher schon geübt und konnten ihn unseren Eltern und den Lehrern vorführen, die begeistert zuschauten.
Was war am Samstag los beim individuellem Familientag?

Bei Ronja:
Am Samstag, den Familientag wollten wir eine Stadt besuchen. Da haben wir uns für Bamberg entschieden aufgrund der schönen Altstadt. Ca. um halb zehn sind wir mit dem Auto nach Bamberg gefahren. Wir haben am Hauptbahnhof geparkt und sind anschließend Richtung Altstadt gelaufen. Auf dem Weg in die Altstadt waren wir in ein paar Läden. Zuerst waren wir am alten Rathaus. Anschließend gab es Mittagessen bei einem Italiener. Danach haben wir den Bamberger Dom besichtigt. Auf dem Rückweg sind wir noch in ein paar Läden. Gegen 15.00 Uhr ging es dann zurück nach Steinach. Abends wurde dann gegrillt. Später ging es dann noch zu Dora Marulli zu einem Spieleabend. Dort haben wir mit Jule, Greta ,Fryderik, Nadja, Dora und Maja Spiele gespielt. Um 22 Uhr hat uns Frau Marulli nach Hause gefahren.

 

Bei Elina:
Am Samstag sind wir gemeinsam zur Körperwelten Ausstellung in Erfurt gegangen. Die Ausstellung bot faszinierende Einblicke in den menschlichen Körper. Anschließend haben wir eine Shoppingtour durch Erfurt gemacht und uns im Café del Sol mit leckerem Essen verwöhnt. Abends haben wir uns noch mit anderen Schülern in Steinach getroffen.


Bei Dora und Jule:
Am Samstag dem Familientag ,wanderten wir mit unseren Gastschülern zum Gesundbrunnen in Steinach . Dort verbrachten wir unsere Zeit mit Spielen und Essen . Am Nachmittag wanderten wir dann zurück, weil wir Besuch bekommen haben. Kurze Zeit später kam auch schon Ronja und Mariia und wir hatten einen Spieleabend mit Pizza ,Snacks und Getränken. Wir Iießen den Abend mit netten Gesprächen und Spielen ausklingen.
So ging die Woche mit ihren Erlebnissen ruckzuck vorbei und am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen auf dem Marktplatz in Steinach. Nummern wurden ausgetauscht, Umarmungen und Bekundungen auf ein baldiges Wiedersehen versprochen… und so standen wir im Regen und wedelten mit unseren deutschen und polnischen Flaggen in der Hand zum Abschied nochmal kräftig dem Bus hinterher.

Ein großer Dank an alle Eltern, alle Unterstützer und besonders an Herrn und Frau Domogalla für ihren unermüdlichen Einsatz!
(geschrieben von Dora Marulli, Jule Möller, Jonas Bätz, Ronja Eichhorn, Elina Greiner, Karina Eichholz)